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Lizenztypen: B2B, B2C und White Label

1) Kurz über das Wesentliche

B2C-Lizenz (Betreiber): Recht, den Endnutzern Spiele anzubieten. Sie besitzen die Marke, Zahlungen, Marketing, RG/AML und vollständige Berichterstattung.
B2B-Lizenz (Anbieter): das Recht, den Betreibern die Plattform/Inhalte/Dienste zur Verfügung zu stellen. Sie arbeiten nicht direkt mit Spielern zusammen, sondern sind für SDLC/Sicherheit/Integration verantwortlich.
White Label (WL): „Regenschirm“ -Modell: Sie nutzen die Lizenz und Infrastruktur eines WL-Anbieters und konzentrieren sich dabei auf die Marke/das Marketing. Schneller Start, aber Einschränkungen und Abhängigkeit.


2) Was jedes Modell abdeckt

2. 1 B2C (Betreiber)

Perimeter: Front/Back Office, Kasse, Zahlungen/Schlussfolgerungen, KYC/AML, Responsible Gaming (RG), Inhalte (über B2B), Werbung/Affiliates, Support, Berichterstattung und Steuern.

Hauptaufgaben:
  • RG/AML Richtlinien und Kontrollen, Sanktionsscreening, Selbstausschluss;
  • Verträge mit PSP/KYC/Content Aggregators; transparente T&C;
  • Technische Standards: Protokolle/Metriken/Traces, DR/BCP, sicheres SDLC, Pentests;
  • Steuerliche und regulatorische Berichterstattung (GGR, Beschwerden, Vorfälle).

Vorteile: maximale Kontrolle, Markenwert/Asset, Zugang zu breiten PSPs/Anbietern.
Nachteile: hohe Eintrittsschwelle (Due Diligence, Deadlines), CAPEX/OPEX auf Compliance und IT.


2. 2 B2B (Lieferant)

Perimeter: Plattform, Spiele/Studios, Aggregator, Hosting, Integrationen, API/SDK, Freigabeprozesse, technische Unterstützung der Betreiber; Manchmal auch Live-Studios.

Hauptaufgaben:
  • Einhaltung der technischen Standards/Zertifizierung RNG/RTP (falls Inhalt vorhanden);
  • Secure SDLC, Supply Chain (SBOM/Signaturen), Release Audit;
  • Integration mit Betreibern, SLAs/Incidents, Datenmigrationen;
  • Meldung von Vorfällen/Änderungen, Speicherung von Protokollen, DPIA bei der Datenverarbeitung.

Vorteile: skalierbarer B2B-Umsatz (Gebühr/Lizenzgebühr), weniger Marketingrisiken, Diversifizierung nach Betreibern/Märkten.
Nachteile: Zugang durch Zertifizierungen und komplexe Integrationen; Abhängigkeit von B2C-Client-Lizenzen.


2. 3 White Label

Perimeter: Der WL-Anbieter hält die Lizenz/Plattform/Zahlungen/Compliance; Sie - Marke, Content-Moderation, Marketing/Affiliates, CRM.
Typischer Vertrag: Revenue Share, Einschränkung von Zahlungsmethoden/Anbietern, Spielekatalog, Gerichtsbarkeiten und Werbekanälen.
Vorteile: schnelles Go-Live (Monate, nicht Quartale), niedriges Startbudget, fertige Prozesse.
Nachteile: Abhängigkeit von WL, begrenzte Flexibilität bei Zahlungen/Inhalten/Geo, geringere Margen, schwieriger zu kapitalisieren.


3) Auswahlmatrix (wenn was passt)

SituationEmpfohlenes ModellWarum
Schnelle Markteinführung und Überprüfung von MarkthypothesenWhite LabelCAPEX Minimum, fertige Prozesse, Fokus auf Marketing
Langfristige Marke und maximale MargeB2CVolle Kontrolle über Produkt, Zahlungen, Daten
Technologieplattform/StudioB2BZugriff auf mehrere Betreiber, skalierbarer Umsatz
Regionalübergreifende StrategieB2C + B2B (gemischt)Ihr B2C in „nuklearen“ Märkten + B2B an der Peripherie
Übergang von WL zur EigenständigkeitWL → B2CErst Traction, dann Transfer zur eigenen Lizenz

4) Anforderungen und Artefakte (nach Rollen)

B2C: must-have

Corporation und Key Persons: transparente Begünstigte, SoF/SoW, MLRO/AMLO, DPO, RG-Lead;

Richtlinien: AML/CTF, RG, Werbung/Affiliates, Datenschutz, Vorfälle, DR/BCP;

IT: Staging-Pipelines, Änderungskontrolle, SBOM/Signaturen, Beobachtbarkeit, Pentest/Scan von Schwachstellen;

Operationen: PSP/KYC/Content-Verträge, RG/AML-Testfälle, Entscheidungsprotokoll, Berichte für die Regulierungsbehörde/Steuer.

B2B: must-have

SDLC/Release: Version, API/Event-Vertragstests, Release-Artefakte, Policy-as-Code;

Sicherheit: Mandatspentests, Schwachstellenmanagement, Secret-Management, SOC/SIEM (nach Umfang);

Zertifizierungen: RNG/RTP (für Studios), technische Laboratorien, Integrationsakte;

Vertragsbasis: SLA/OLA, Datenverarbeitung (DPA), Export von Zeitschriften/Metriken an Betreiber.

White Label: Must-have beim Anbieter

Die öffentliche Matrix der unterstützten Jurisdiktionen/Methoden die Bezahlungen/Provider der Spiele;

Evidence-Compliance-Paket (RG/AML/Daten), KPI Dashboards, Eskalationsprozess;

Bedingungen für die Kündigung/Migration von Daten/Domain; technische escrow Inhalt/CRM.


5) Wirtschaft und Verantwortung

KennwertB2CB2BWhite Label
SAREH/EingangDer HocheMittel/Hoch (certif.) Niedrige
OPEX Compliance/ITDer HocheDer MittlereMedium (im Fee enthalten)
Zahlungskontrolle/PSPDer VolleNicht anwendbar (außer B2B-Zahlungen)Eingeschränkt (WL-Liste)
Flexibilität der InhalteVollständig (durch Verträge)Hoch (Katalog)Die Beschränkte
Time-to-MarketDer LangeDer MittlereDer Schnelle
MarginalitätDie HocheDie B2B-MargeUnten (revshare)
Haftung RG/AMLDie VolleDie. und Prozess für B2BGeteilt durch: WL Anbieter + Marke
Markenwert/AssetDie MaximaleDurchschnitt (IP/Verträge)Niedrig/Mittel

6) Risiken und „rote Flaggen“

B2C: Unterschätzung der Kosten für Compliance und Reporting; schwache Kontrolle von Affiliates und Werbung; Nichtverfügbarkeit der Zahlungsarchitektur (Idempotenz, HMAC, DLQ).
B2B: keine formalisierten SDLC/Zertifizierungen; Abhängigkeit von einem Betreiber; schwache SLAs/Log-Retentionen.
WL: undurchsichtige Beschränkungen für Geo/Zahlungsmethoden/Katalog; schwierige Migrationsbedingungen; „Verlagerung“ von RG/AML auf eine Marke ohne Werkzeuge.


7) Migrationswege

WL → eigenes B2C (12-18 Monate)

1. Datenhygiene: Domain/Account-Trennung, exportierte Protokolle/Metriken, DPA.
2. Zahlungen: paralleles PSP/KYC-Onboarding, Sandbox-Test, Idempotenz und Webhooks-Signaturen.
3. Inhalt: Direktverträge mit Aggregatoren/Studios, Zertifizierungsplan.
4. IT/Compliance: Umsetzung Release/Beobachtbarkeit „as Code“, RG/AML-Prozesse.
5. Release: gestaffelte Migration von Traffic/Segmenten, doppelte KPI-Überwachung.

B2B → gemischtes Modell (B2B + eigenes B2C)

Trennung der Plattformfunktion von B2C-Prozessen (Billing, KYC/AML, Marketing).
Separate Lizenzen/Dienstleistungen/Zeitschriften, transparentes Transfer-Pricing.
Management von Interessenkonflikten: vertragliche Barrieren, Prioritäten.


8) Checklisten der Bereitschaft

B2C — Definition of Ready

  • Zielmärkte/Kanäle und verfügbare PSPs werden bestätigt.
  • MLRO/DPO/RG-Lead ernannt; AML/RG Richtlinien/Werbung/Daten genehmigt.
  • die Architektur SDLC/наблюдаемость/DR/инциденты - sind dokumentiert und erprobt.
  • Verträge mit Aggregatoren/Studios/PSP/KYC unterzeichnet; SLA und Berichterstattung sind klar.
  • Fingarantien/Rücklagen, SoF/SoW erhoben.

B2B — Definition of Ready

  • Zertifizierung (RNG/RTP/Labor) im Plan/fertig.
  • SLA/OLA-Verträge, Export von Metriken/Logs, Incident-Prozess.
  • SDLC/подписи/SBOM/политики der Sicherheit - in pajplajne.
  • Kompatibilitätsmatrix (API/SDK-Versionen, Regionen, Jurisdiktionen) veröffentlicht.

WL - Due Diligence des Anbieters

  • Liste der unterstützten Märkte/Zahlungsmethoden/Inhalte und Werbebeschränkungen.
  • Kündigungsbedingungen, Daten-/Domänenmigration, Ausgabepreis.
  • KPIs/Dashboards zu RG/AML/Qualität, Eskalationsprozess und SLA-Strafen.
  • Wer die Spielerbasis besitzt und wie die DPA gestaltet ist.

9) RACI (Beispiel: Brand Launch)

GebietResponsibleAccountableConsultedInformed
RG/AML/DatenrichtlinienCompliance LeadCOO/Head of ComplianceLegal, SecurityProduct, Support
PSP/KYC-IntegrationenPayments LeadCTOSecurity, ComplianceFinance
Inhalte und ZertifizierungenContent OpsCOOLegal, VendorsMarketing
SDLC/Beobachtbarkeit/DRPlatform/SRE LeadCTOSecurityAll Teams
Werbung/AffiliatesMarketing LeadCMOLegal/ComplianceFinance, Support

10) Häufige Fragen

Kann man B2B und B2C gleichzeitig haben? Ja, aber trennen Sie Lizenzen, Prozesse und Protokolle; Achten Sie auf Interessenkonflikte.
Ist WL „immer vorübergehend“? Nicht unbedingt: WL eignet sich für Nischenmarken. Aber für die Skalierung und Kapitalisierung von Vermögenswerten - eigenes B2C ist vorzuziehen.
Was steigert den Business-Multiplikator schneller? Transparenter B2C-Betrieb mit nachhaltiger Unit Economy und Direktvertragsbestand.


Kurzes Fazit

B2C ist ein Maximum an Kontrolle und Wert, aber maximale Anforderungen.
B2B - technologischer Maßstab, Zertifizierung und ausgereiftes SDLC.
White Label ist ein schneller Start mit Kompromissen.
Die Wahl ist strategisch: Gehen Sie von den Zielmärkten, der Zahlungsrealität, der Compliance-Bereitschaft und der gewünschten Kapitalisierung aus. Planen Sie Migrationspfade und erfassen Sie „evidence-first“ -Artefakte - so wird die Lizenz zu einem Wachstumsinstrument und nicht zu einer Risikoquelle.

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