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Lizenzierungsprozess und Fristen

1) Prozessbild (High-Level)

Die Lizenzierung ist kein „Einreichschritt“, sondern ein überschaubares Programm aus 6 Phasen:

1. Pre-fit & Gap-Analyse

2. Abholung und Abgabe des Pakets

3. Technische Prüfungen und Zertifizierungen

4. Überprüfung durch die Regulierungsbehörde

5. Freigabe (oft bedingt) und Inbetriebnahme

6. Nachlizenzpflicht (Reporting/Audits)

Ziele: regulatorische Risiken reduzieren, nachweisbare „Compliance-Bereitschaft“ sicherstellen, Go-Live ohne Kompromisse bei RG/AML/Daten beschleunigen.


2) Bewertungsfristen (Benchmarks)

💡 Die tatsächlichen Zahlen hängen von der Zuständigkeit und Bereitschaft des Antragstellers ab. Unten sind die praktischen Bereiche.
PhaseHauptinhaltDer Umfang
1. Pre-fit & Gap-AnalyseAuswahl von Vertikalen/Märkten, Scoring von Jurisdiktionen, Risikokarte1-8 Wochen
2. DokumentenpaketUnternehmen/Finanzen, Schlüsselpersonen, Politik, Verträge4-12 Wochen
3. Technische Prüfungen/ZertifizierungenRNG/RTP (falls erforderlich), Pentests, SDLC/Logging, DR/BCP4-16 Wochen
4. BetrachtungQ&A der Regulierungsbehörde, Interviews mit Schlüsselpersonen, Korrekturenvariiert
5. InbetriebnahmePublikationen, PSP/Aggregator Onboarding, Reporting Launch2-6 Wochen
6. Nach dem StartPeriodische Berichte, Audits, Lizenzverlängerungen/Variationennach Kalender

Der kritische Weg führt in der Regel über: Schlüsselpersonen → Richtlinien/Verfahren → IT-Artefakte (Releases/Logs/DRs) → Labor/Audits → Q & A-Referenzen der Regulierungsbehörde.


3) Was im Voraus zu kochen (Pre-fit & Gap)

Strategie und Umfang: Zielmärkte/Sprachen/Zahlungsmethoden, Vertikale (Casino/Live/Wetten/Poker).
Rechtsgrundlage: Eigentümerstruktur, SoF/SoW, Begünstigtenregister.
Orgomodell: Rollen MLRO/AMLO, DPO, RG-Lead, Security Lead, Release/Platform Lead.
Richtlinien: AML/CTF, RG, Werbung/Affiliates, Datenschutz (DPIA), Vorfälle, DR/BCP.
IT-Readiness: SDLC und Change Control, Staging-Pipeline, SBOM/Signaturen, Beobachtbarkeit (Logs/Metriken/Traces), RG/AML-Ereignisprotokoll, Pentest/Schwachstellen-Scans.
Anbieter: Rohverträge mit Spielaggregatoren, PSPs, KUS/Sanktionsscreenern, Laboren/Auditoren.

Das Ergebnis der Phase ist ein Gap-Report mit Remediationsplan und Kalender.


4) Dokumentenpaket: Zusammensetzung und Lifehacks

Unternehmenseinheit: Satzung, Eigentümerstruktur, Lebenslauf und Referenzen Key Persons, SoF/SoW.
Verfahren und Richtlinien: AML/CTF, RG, Werbung, Datenschutz (einschließlich DPIA), Vorfälle/Brich, DR/BCP.
IT-Architektur: Datenflussdiagramme (Data Lineage), Speicher-/Aufenthaltsbereiche, SDLC/Releases, Beobachtbarkeit, Redundanz und RTO/RPO.
Vertragsbasis: Aggregatoren/Studios, PSP, KUS/Sanktionen, Hosting, Labore/Auditoren, SLA/OLA.
Finanzen: Rückstellungen für Zahlungen, Versicherungen (falls erforderlich), Steuerberichtsplan nach GGR.

Lifehacks der Beschleunigung

Pflegen Sie „evidence-first“ -Speicher (Releaseprotokolle, SBOMs, Scan-/Pentest-Berichte) - dadurch werden Dutzende von klärenden Anfragen entfernt.
Verwenden Sie Vorlagen für KYC/EDD-Fälle, RG-Interventionsprotokolle und Werbeapproval.


5) Technische Prüfungen und Zertifizierungen

Spielesoftware: RNG/RTP Laborberichte (für Inhalte), Integrationszertifikate.
Sicherheit: Pentests, Vulnerability Management, Patch Policy, Secret Management/KMS, SSO/MFA/PAM.
SDLC: Staging-Pipelines, Bildsignaturen, Änderungskontrolle, Richtlinie für Rollbacks, Evidence-Releaseprotokolle.
Beobachtbarkeit: Protokolle ohne PII/PAN, SLO-Metriken, OTel-Ende-zu-Ende-Traces, synthetische „Deposit/CUS/Output“ -Prüfungen.
DR/BCP: Backups, Restore-Tests, RTO/RPO-Ziele, Test-Acts.
Zahlungen: HMAC-Signaturen von Webhooks, Idempotenz, DLQ und Ereignisplikate, Autorisierungs-/Erfolgsraten, Time-to-Wallet.

Phasenausgang - eine Reihe von Berichten und Rechtsakten, die der Anwendung beigefügt oder der Anforderung vorgelegt werden.


6) Überprüfung durch den Regulator (Q & A-Zyklus)

Erwarten Sie:
  • Klärung von Fragen zu Begünstigten/Finanzen, RG/AML-Verfahren und Daten.
  • Interviews mit Schlüsselpersonen (oft MLRO/AMLO, DPO, Head of Compliance).
  • Technische Demonstrationen: Anzeige von Protokollen, Releaseartefakten, SLO-Alerts, RG/AML-Szenarien, DR-Übungen.
  • Änderungen der Bedingungen: Klarstellungen in den Verträgen, Stärkung der Verfahren, zusätzliche Berichte der Laboratorien.

Praxis: Führen Sie ein Register der Anfragen der Regulierungsbehörde (SLA der Antworten, Eigentümer, Status, Datum der Einreichung/Bestätigung).


7) Ausgabe und Inbetriebnahme

Oft wird die Lizenz bedingt ausgestellt (mit der Verpflichtung, N Anforderungen vor Go-Live zu erfüllen). Was wir tun:
  • Wir veröffentlichen obligatorische Informationen und T&C, einschließlich regulatorischer Berichterstattung.
  • Wir vervollständigen das Onboarding von PSP/Aggregatoren/KYC, führen einen „Trockenlauf“ von RG-Zahlungen/Interventionen durch.
  • Wir richten DevPortal/Operator Dashboards zur KPI-Kontrolle (RG, AML, Reklamationen, Incidents, Time-to-Wallet) ein.
  • Wir weisen einen internen/externen Auditkalender zu.

8) Post-Lizenzverpflichtungen

Periodisches Reporting (GGR für Verticals, Reklamationen, RG-Metriken, Daten-/Sicherheitsvorfälle).
Kontroll-/Strukturänderungen - Informieren Sie den Regler im Voraus.
Regelmäßige Pentests/Scans, Verlängerung von Laborzertifikaten, Rotation von Geheimnissen.
Affiliate/Ad-Management (Channel-Register, Stop-Listen, Proben von Kreativen zur Überprüfung).


9) Parallelisierung und kritischer Pfad

Was man parallel machen kann

Richtlinien/Verfahren ↔ technische Kontrollen/Beobachtbarkeit;

Verträge mit Anbietern ↔ Labortests;

Vorbereitung Key Persons ↔ Pentest/SDLC-Remediation.

Was die „Engpässe“ ausmacht

Referenzen und Überprüfung durch Key Persons, SoF/SoW;

Labor/Audit-Slots;

Antworten auf komplexe Regleranfragen ohne vorab gesammelte Artefakte.


10) RACI (Beispiel für Lizenzprogramm)

GebietResponsibleAccountableConsultedInformed
AML/RG/DatenrichtlinienCompliance LeadCOO/Head of ComplianceLegal, SecurityProduct, Support
Begünstigte/SoF/SoW, SchlüsselpersonenLegal LeadCEOComplianceBoard
SDLC/Beobachtbarkeit/DRPlatform/SRE LeadCTOSecurityAlle Teams
Pentest/SchwachstellenSecurity LeadCTOVendors, SRECompliance
Verträge (PSP/KYC/Inhalt)Payments/Content OpsCOOLegal, SecurityFinance
Paket/Q & A mit ReglerProgram ManagerCOOAlle LeadsStakeholders

11) Checkliste Definition der Ready (vor der Einreichung)

  • Gerichtsstand/Vertikale bestätigt, Zielmärkte und Zahlungsmethoden vereinbart.
  • MLRO/AMLO, DPO, RG-Lead ernannt; vorbereitet von CV/Hilfe Key Persons.
  • AML/CTF-Richtlinien, RG, Werbung/Affiliates, Datenschutz (DPIA), Vorfälle, DR/BCP - genehmigt und gültig.
  • SDLC: Staging-Pipeline, Artefakt-Signaturen, Veröffentlichungsprotokolle, Rollback-Plan; Beobachtbarkeit und synthetische Kontrollen - inklusive.
  • Pentest/Schwachstellen-Scans durchgeführt; remediation-Plan geschlossen.
  • Rohverträge mit Aggregatoren/Studios/PSP/KYC/Labors - vereinbart.
  • Die finanziellen Garantien/Rückstellungen werden berechnet; SoF/SoW werden gesammelt.

12) Checkliste Definition of Done (nach Ausstellung)

  • Regulatorische Berichterstattung enthalten; KPI-Besitzer werden zugewiesen.
  • Das PSP/KYC-Onboarding ist abgeschlossen. webhooks sind signiert (HMAC), idempotence und DLQ sind in Betrieb.
  • RG-Tools sind aktiv (Limits, Timeouts, Selbstausschluss), das Interventionsprotokoll wird geführt.
  • Evidence-Paket verfügbar: Releases (SBOM/Signaturen), Pentest/Scans, DR-Acts, Laborberichte.
  • Affiliate/Anzeigenkontrollkreis funktioniert (Whitelists, Samples von Creatives).
  • Kalender für interne/externe Audits genehmigt.

13) Typische Risiken und wie man sie reduziert

RisikoDas SymptomMitigierende Maßnahme
Verzögerung durch SchlüsselpersonenAnfragen für zusätzliche Informationen, lange PrüfungenVorzeitige Paketsammlung, Reservekandidaten
„Papier“ -PolitikerViele klärende Fragen, MisstrauenEvidence-first: Protokolle, Dashboards, Runbooks, Testprotokolle
Engpässe in den LaborenVerschiebung der ZertifizierungsfristenSlots im Voraus buchen, Schulungen durchführen
Unzureichende IT-BereitschaftAnmerkungen zu SDLC/Sicherheit/LogsRelease-Pipeline-Vorlage, Signaturen und SLO-Gates vor der Einreichung
Schwache ZahlungsmatrixPSP/BankausfälleFrühes Pre-Boarding bei PSP, Smart Routing, alternative Methoden
Werbung/AffiliatesBeschwerden/BußgelderChannel-Richtlinien, Whitelists, Creative Audit, Stopplisten

14) Wie man das Programm beschleunigt (ohne Qualitätsverlust)

„Evidence-by-default“: Bestätigen Sie alles, was Sie in den Richtlinien angeben, mit Artefakten (Screenshots/Protokolle/Berichte).
Paket in einem Repository: Dokumentversion, Checklisten und Aufgabenstatus.
Einheitliche Vorlagen: für RG-Interventionen, Reklamationen, SAR/STR, Werbeapproval.
Synthetische Szenarien: regelmäßige „Versuch“ Einlagen/CUS/Schlussfolgerungen mit Berichten.
Parallelisierung: Technische Medien und Verträge - gleichzeitig mit der Vorbereitung des Pakets.
Vorschau-Umgebungen: Demostand für regulatorische Interviews (ohne PII/PAN), inklusive Tracing/Dashboards.


15) Mini-Plan für 90 Tage (Beispiel)

Wochen 1-2: endgültige Wahl der Gerichtsbarkeit, Ernennung der Eigentümer, Einführung von Gap-Remediationen.
Wochen 3-6: Bündelsammlung (Corporate/Finance/Policies), Pentest/Scans, SDLC/Beobachtbarkeit einrichten.
Wochen 7-10: Labortests (RNG/Integrationen), PSP/KYC/Content-Verträge, DR-Testakte.
Woche 11-12: Bewerbung, Q & A-Vorbereitung, Key Persons Interviewbuchung.


Kurzes Fazit

Der Lizenzierungsprozess ist ein verwaltetes Programm mit klaren Artefakten und Rollen. Konzentrieren Sie sich auf den kritischen Pfad (Schlüsselpersonen → der Politik → IT-evidence → Labor → Q&A), parallelisieren Sie die Vorbereitung, führen Sie ein „evidence-first“ -Archiv und halten Sie das Zahlungs-/Content-Ökosystem bereit für das Onboarding. So verwandeln Sie das Timing von einem „unbekannten Risiko“ in einen prognostizierten Zeitplan für den Markteintritt.

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